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Chaingang Bang

 

Status: Geschlossene Haftanstalt, in privatem Besitz, Zukunft völlig ungewiss.

 

Vandalismus 1/5 Zerfall 4/5 Motive und Detailfülle 5/5 Risiken und Nebenwirkungen 3.5/5 Spannung 5/5 Gesamterlebnis 5/5

Meine Erlebnis-Bewertung :1= Zustand überhaupt nicht ausgeprägt, 5= Zustand ausgesprochen ausgeprägt


Direkt im Ortskern befand sich diese Haftanstalt als stummer Zeuge einer fernen, jahrhundertealten Vergangenheit. Einzelne Bereiche wurden in den 1960er Jahren aufgegeben, die komplette Schließung kam in den 90ern.

 Wir fanden nicht nur ein äußerst verwinkeltes Netzwerk aus teils in die Irre führenden Gängen und Trakten, sondern entdeckten auch zahlreiche Alltagsgegenstände ehemaliger Inhaftierter. Auch die Decken befanden sich noch auf den einfachen Pritschen und Betten. Persönliche Dinge, wie Zahnbürsten, Handtücher, Brillen und Schuhe regten zum Nachdenken an, wer sie einmal nutzte.

Beklemmende Stille im Innenhof. Blickdicht und von Geräuschen der Umgebung isoliert, wehte der Wind über den allmählich zuwuchernden Boden. Wir blieben in unserer Gruppe zusammen, es wäre schier unmöglich gewesen, sich in den verwinkelten Gängen wieder zu finden. Leider nahte die Dämmerung viel zu schnell. Es hätte noch so viel zu sehen gegeben, und trotzdem gehörte diese Haftanstalt für mich zu einer der größten Erlebnisse beim Erkunden verlassener Liegenschaften.

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