Die Bildersammlung von Komet
C/2002-C1 Ikeya-Zhang
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Die Bilder sind mit folgender Ausstattung gemacht:
Meade 4" Refraktor + Gemini-10-Montierung zur Nachführung mit Polsucher auf 3-Bein-Stahlstativ. Als Kameras werden eine Praktika MTL-5 mit M42-Gewinde und eine Canon EOS 50 mit IR-Fernauslöser und 2-Sekunden Spiegelvorauslösung verwendet. Objektive verwende ich für IZ: 50-70-135-200 und 500 mm. Letztere ist eine kleine Russentonne.
1. Die Bilder von Gründonnerstag,
28. März 2002
Die M42-Kamera sitzt parallel und huckepack auf dem Refraktor, daher der schiefe Horizont. Aufnahme mit 50mm und 3 Minuten Belichtung bei Blende 8. Beobachtungsstandort ist Tünsdorf bei Merzig.
Aufnahme mit 200mm, Blende 5,6 und 3 Minuten Belichtung. Standort wieder Tünsdorf bei Merzig. Sehr schön ist auch die Ausdehnung der unweit stehenden M31-Andromeda-Galaxie zu sehen. Aufnahmematerial ist Kodak EliteChrome 400.
2. Die Bilder vom 01. April 2002:
70mm Brennweite bei Blende 11(!) und 3 Minuten Belichtungszeit mit Nachführung, Andromeda (M31) als diffuses Fleckchen erkennbar. Uhrzeit ca. 22:15 MESZ. 400 ASA Kodak Elitechrome. Standort Eppelborn bei mir zuhause.
Gleicher Standort wie im Bild oben, 50 mm Brennweite bei Blende 8 und 2 Minuten Belichtung. Eine Aufnahme unweit der Wohnung.
2. Die Bilder vom 5. April 2002
135mm Brennweite ohne Nachführung auf Fuji 1600 ASA Superia-Bilderfilm, Belichtung 30 Sekunden bei Blende 5.6, Uhrzeit ca. 04.00 Uhr früh am 5. April 2002. Das Bild zeigt, dass bei gewissen Kompromissen auch mit wenig Aufwand Kometenbilder erstellt werden können. Aufnahme zuhause in Eppelborn.
Bild vom Abend des 05. April bei Eppelborn-Hirschberg mit 50 mm und 2 Minuten Belichtung bei Nachführung auf Fuji Superia 800 ASA-Bilderfilm. Ein Motorradfahrer hat sich auf dem Bild eingebrannt, IZ ist schwach etwas links von der Mitte erkennbar. Aufnahmestandort Eppelborn/Hirschberg.
200mm Brennweite bei Blende 4,5 und 2 Minuten Belichtung gegen 22.00 Uhr MESZ.
3. Die Bilder vom 06. April 2002
Alle Aufnahmen in Eppelborn/Hirschberg angefertigt.
Aufnahme mit 500 mm Brennweite, 3 Minuten nachgeführt belichtet mit EOS 50 und kleiner Russentonne gegen 04.45 MESZ. Eindeutig ein Bild des Morgenhimmels wie alle folgenden, da der Schweif etwa in die 11-Uhr-Position zeigt.
200mm Brennweite, 5 Minuten nachgeführt bei Blende 3,5 auf Fuji Superia 800 Bilderfilm. Die Lichtverschmutzung vom Horizont macht sich bemerkbar, doch ist Andromeda gut zu sehen.
Im Vergleich zum vorhergehenden Bild kann hier die Wanderung des Kometen infolge der Erddrehung um die Tanne gut beobachtet werden. 200 mm Brennweite nachgeführt auf Fuji Superia 800 Bilderfilm. Der Komet hat jetzt eine brauchbare Höhe für Fotos ohne störendes Horizontlicht. Belichtung 5 Minuten bei Blende 4.
Die vorletzte Aufnahme vor dem Einsetzen der Dämmerung. IZ und Andromeda marschieren weiter um die Tanne. 200mm Brennweite nachgeführt bei 3 Minuten Belichtung und Blende 4,5 um 5.20 MESZ. Ein Beweis für die hervorragenden Möglichkeiten am Morgenhimmel.
Die einsetzende Morgendämmerung um 5.30 MESZ lässt die Pracht schnell verblassen. Mit 3 Minuten und offener Blende, 50 mm, war das Foto schon überbelichtet und ist hier etwas abgedunkelt.
....wird fortgesetzt!